Business for Future - Der Podcast für zukunftsorientiertes Wirtschaften

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Critical Whiteness und Alltagsrassismus im Arbeitskontext

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Dies ist Teil 2 der Doppelfolge zu der Frage, wie wir im Arbeitskontext für Vielfalt eintreten und uns gegen Rassismus und Diskriminierung positionieren können. Während wir im ersten Teil eher die Frage diskutiert haben, welche Rolle HR dabei einnehmen kann und warum es uns so schwer fällt, auch im Arbeitskontext politisch Stellung zu beziehen, haben wir in diesem Teil den schwarzen Antidiskriminierungstrainer Lawrence Oduro-Sarpong zu Gast, der auch selbst immer wieder von Diskriminierung betroffen ist. Wir sprechen über das Privileg weißer Menschen, als Individuum wahrgenommen zu werden, typische Alltagsrassismen, warum wir lieber von Entmenschlichung als von Rassismus sprechen sollten und warum es ganz einfach ist, sich zu positionieren wenn wir die Menschheit im Herzen tragen.

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Lawrence Oduro-Sarpong erreicht ihr über folgende E-Mail Adresse: los@gmx.info

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Weiterführende Links:

… zum Thema Critical Whiteness:

Workshops zum Umgang mit rechts im Arbeitskontext: https://www.markenfrische.de/hr-seminare-workshops/umgang-mit-radikalen-aeusserungen/

… zu Gruppen und Vereinen, die sich gegen Diskriminierung und Rassismus engagieren


Kommentare

by Be on
Hallo, vielen Dank für das tolle Interview. Ich werde in meiner Organisation ein Training mit Herrn Oduro-Sarpong anregen.
by Cornelia on
Einen Aspekt möchte ich herausgreifen: Dass das Tragen der natürlichen Haare für POCs ein politisches Statement ist, habe ich verstanden. Ich erinnere mich an die schwarze amerikanische Aktivistin Angela Davis, die in den 70ger Jahren einen Krause-Haare-Trend auslöste innerhalb einer Bewegung, die sich „Black is beautifull“ nannte. Ich selber hatte meine blonden, krausen Haare bis dahin immer geglättet und gehasst. Auch in Europa reicht es nämlich nicht, weiß zu sein, um sich zu lieben. Selbst Michelle Obama glättet ihre Haare. Ich verstehe, warum das Lob für eine neue Frisur nicht korrekt sein soll. Aber jede Form von Sensibilisierung für Mikrorassismus ist nötig- und da haben Franziska und Hannah mit ihren Fragen und Lawrence mit seinen Darstellungen einen interessant Weg geöffnet. Vielen Dank, ich freue mich auf den nächsten Podcast!
by Sabine on
Der bislang beste Podcast! Lawrence hat Vieles auf den Punkt gebracht. Dabei schien er nicht von Missgunst oder Verzweiflung geprägt, sondern von einer realistischen, das Menschliche würdigenden Haltung. Ganz wunderbar, wie er die aus dem Herzen kommende Vermenschlichung, die er zurecht einfordert, auch selbst zu leben scheint. Franzi und Hannah haben wichtige Fragen gestellt und auch durch die Darstellung ihrer eigenen zeitweiligen Hilflosigkeit die entscheidenden Antworten aus Lawrence herausgekitzelt. Ein vorbildlicher Dialog. Die zahlreichen Beispiele haben die Aussagen auf beiden Seiten gut zugänglich gemacht. Auch habe ich dieses Mal zum ersten Mal richtig verstanden, worin der Nutzen des Formats 'Einleitung - Interview - recht langes reflektierendes Abschlussgespräch' liegt. Für die Zuhörer wird in diesem "Nachschlag" noch einmal die 'food for thought' zusammengefasst. Mancher wird das Interview daraufhin vielleicht ein zweites Mal hören und wieder Neues entdecken, das für geistige Beschäftigung sorgt. Wie Lawrence schon sagte: Mit der zunehmenden Bewusstheit darf auch die Hoffnung wachsen, dass wir Schritt für Schritt eine neue Kultur des authentischen Miteinanders schaffen. Und die Hoffnung ist eine so viel tollere Antriebsfeder für die Arbeit an sich selbst als der Zweifel. Vielen Dank! Und macht weiter!!

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Über diesen Podcast

Herzlich Willkommen bei Business for Future - dem Podcast für zukunftsorientiertes Wirtschaften. Wir wollen gemeinsam mit Euch herausfinden, wie Menschen und Organisationen Verantwortung für aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen übernehmen können.

Dafür sprechen wir mit Menschen, die den Mut haben, Dinge in Frage zu stellen, über spannende Visionen und verrückte Alternativen. Und wir zeigen euch konkrete Praxisbeispiele, wie wir mit einer verantwortungsvollen Wirtschaft Zukunft gestalten können.

Im Mittelpunkt dabei immer die Frage: Was können Organisationen und Unternehmen dazu beitragen, dass wir unserer Verantwortung gerecht werden gemeinsam eine lebenswerte Zukunft zu gestalten?

Wir sind Hannah Rauterberg und Dr. Franziska Schölmerich, zwei Psychologinnen, Beraterinnen und Freundinnen aus Berlin, die leidenschaftlich gerne Reflexionen anstoßen, sich von anderen inspirieren lassen und Neues ausprobieren.3

von und mit Hannah Rauterberg und Dr. Franziska Schölmerich

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